Trinkwasseranalyse Maxi

Trinkwasseranalyse Maxi
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Produkt-Vorteile im Überblick

  • schneller Versand mit DHL
  • einfache Probenahme
  • aussagekräftiges Analyseergebnis
Produktinformationen "Trinkwasseranalyse Maxi"

Dieses 2-in-1-Paket untersucht nicht nur chemische sondern auch mikrobiologische Werte und eignet sich perfekt bei braunem Wasser, da hier alle relevanten Parameter untersucht werden. Von toxischen Schwermetallen bis hin zu E. coli und coliformen Keimen werden über 20 Wasserinhaltsstoffe auf den Prüfstand gestellt. Durch die Analyse können detaillierte Informationen zur Wasserqualität Ihres Leitungs- oder Trinkwassers gewonnen werden.

Wasserhaerte-Werte

Das 2-in-1-Paket "Trinkwasseranalyse Maxi" untersucht folgende Werte:

Bakterien und Keime:
E.coli
coliforme Keime
Koloniezahl bei 22° Grad
Koloniezahl bei 36° Grad

Chemische Parameter:
Aluminium, Blei, Chrom, Kupfer, Mangan, Nickel, Sulfat, Eisen, Natrium, Magnesium, Calcium, Kalium, Zink, Phosphor, Nitrit, Nitrat, Wasserhärte

Keime können in den Leitungen oder Wasserhähnen Rückzugsräume finden. Schwermetalle, wie z.B. Nickel können durch Armaturen oder Wasserrohre ins Trinkwasser gelangen. Um die eigene Wasserqualität auf bestimmte Werte selbstständig untersuchen zu können, wurde dieser Test speziell entwickelt.

So einfach funktioniert der Wassertest:

so-einfach-wasser-testen

Sie erhalten nach der Bestellung unser anerkanntes Test-Kit. Es beinhaltet alles, was Sie für eine schnelle und einfache Probenahme benötigen. Mit den folgenden drei Schritten, kommen Sie schnell und einfach zur Untersuchung Ihres Wassers:

Schritt 1:
Sie füllen das mitgelieferte Gefäß mit Ihrem Wasser. Im Test-Kit ist u.a. eine Anleitung, welche Ihnen genau aufzeigt, was Sie beachten müssen. Es geht schnell und einfach.

Schritt 2:
Sie füllen den Erfassungsbogen aus und legen diesen mit dem gefüllten Gefäß in den mitgelieferten und bereits etikettierten Versandkarton und bringen diesen dann zur Post oder einem anderen Versandunternehmen.

Schritt 3:
Nach wenigen Tagen bekommen Sie Ihren aussagekräftigen und leicht zu verstehenden Analysebericht zugeschickt.

Wasserqualität TestDas ist alles im Preis enthalten

Sie erhalten nach Kauf dieses Wassertests unser anerkanntes Test-Kit zugeschickt, welches alles beinhaltet, was Sie zur Probenahme und zum Versand benötigen. Dies ist alles im Preis enthalten:

  • Anleitung zur Probenahme
  • Gefäß zur Probenahme (kleines Röhrchen)
  • Blatt zur Erfassung Ihrer Daten
  • Etikettierter Versandkarton
  • Info-Broschüre zu Trinkwasser
  • Analyse Ihres Wassers in einem akkreditierten Analyse-Labor
  • Aussagekräftiger und leicht verständlicher Analyseberich

Hier werden die untersuchten Parameter detaillierter erläutert:

Wasserhärte, Aluminium, Blei, Chrom, Kupfer, Mangan, Nickel, Sulfat, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Zink, Phosphor, Eisen, Nitrit, Nitrat, E.Coli, coliforme Keime, Gesamtkeimzahl bei 22°C und 36°C

Wasserhärte
Die Wasserhärte wird hauptsächlich durch die Härtebildner Calcium und Magnesium bestimmt.
Hartes Wasser ist für Kalkablagerungen und die Beeinträchtigung von technischen Geräten bekannt. Weiches Wasser hingegen kann jedoch auch technischen Geräten schaden, da es eine korrosive Wirkung haben kann.
Die Wasserhärte nimmt Einfluss auf den Menschen, technische Geräte, Resultat der Wäsche und den Geschmack.

Aluminium
Eines der häufigsten Metalle in der Erdkruste stellt das Aluminium dar. Es kommt nur in Verbindungen vor, z.B. Aluminiumsilikate. Diese sind kaum löslich, insofern sind größere Mengen an Aluminium über da Rohwasser nicht zu erwarten. In das Trinkwasser gelangt Aluminium z.B. über Flockungsmittel, die zur Entfernung von unerwünschten Trübungen dem Wasser zugesetzt werden. Daneben kann auch Aluminiumgeschirr das Wasser mit Aluminium belasten. Auch wenn Aluminium als „Nichtschwermetall“ ungiftig ist, kann es als Konkurrent zum Calcium die Knochenstruktur nachteilig beeinflussen.

Blei
Blei gehört zu den Stoffen, die sich im Leitungssystem inkl. der Hausinstallation erhöhen können. Es wurde bis in die 60iger Jahre, regional unterschiedlich, in der Hausinstallation verwendet. Erkennen kann man es anhand der dunkelgrauen Färbung und der teils „geschwungenen“ Verlegung, da die Leitungen sich gut biegen lassen. Eine Prüfung des Klangs, und durch Ankratzen der Oberfläche kann ein erster Hinweis auf Blei sein. Eine Analyse gibt Klarheit. Der Grenzwert ist in den letzten Jahren immer weiter verschärft worden, über 0,040 mg/l, auf 0,025 mg/l, ab Ende 2013 auf 0,010 mg/l. Es ist davon auszugehen, dass der Grenzwert schon jetzt nur dann einzuhalten ist, wenn keine Bleileitungen in der Hausinstallation mehr vorhandenen sind. Insbesondere Kinder werden durch Blei im Trinkwasser in Ihrer geistigen Entwicklung gefährdet.

Chrom
Chrom ist ein Schwermetall das je nach Oxidationsstufe sehr unterschiedliche Eigenschaften hat. Elementares Chrom wird in Legierungen (rostfreier Stahl) und als Überzug (Armaturen) verwendet und ist da unschädlich. Chrom III ist sogar essentiell und spielt im Zuckerstoffwechsel eine Rolle. Eine Gefahr geht von Chrom IV aus. Der Stoff ist Krebserregend und kann schwere Allergien und Hautveränderungen auslösen. Technisch findet er Anwendung als starkes Oxidationsmittel. Gelangt der Stoff ins Trinkwasser besteht schon bei geringen Mengen ein hohes Gesundheitsrisiko.

Eisen
Eisen ist zwar für den Menschen essentiell, eine Aufnahme über das Trinkwasser ist jedoch unerwünscht. Das liegt zum einen an dem unangenehmen Geruch und Geschmack das mit eisenhaltigem Wasser häufig verbunden ist, außerdem zeigt sich ein solches Wasser gefärbt und trüb. Eisen kommt im Rohwasser zunächst als lösliches Eisen II vor, nach Sauerstoffzutritt entsteht jedoch Eisen III und fällte als Eisen-Oxid-Hydroxid (Rost) aus. Diesen Vorgang verlegt man ins Wasserwerk, um dem Nutzer ein klares ungefärbtes und geschmacklich unauffälliges Wasser anbieten zu können. Aus technischer Sicht ist die Enteisenung auch zu empfehlen, da es ansonsten zu vermehrten Ablagerungen in Leitungen, technischen Anlagen und in der „Badkeramik“ kommen würde.

Kupfer
Kupfer ist ebenfalls ein Schwermetall, es gilt hier trotzdem ein vergleichsweise hoher Grenzwert von 2 mg/l. Da liegt zum einen an der vergleichsweise guten Verträglichkeit dieses Metalls. Für Kleinkinder ist Kupfer sehr viel problematischer zu sehen als für Erwachsene, hier gab es in Deutschland Todesfälle in Folge von Kupfer-induzierten Leberschäden bei Babys. Kupfer weist als relativ edles Metall einige Vorteile im Rohrleitungsbau auf, neben der Standardverwendung im Warmwasserbereich hat es sich auch im Kaltwasserbereich zunehmend durchgesetzt.

Nickel
Nickel gelangt aus Armaturen in das Trinkwasser. Bei der „Verchromung“ von Armaturen wird eine Mehrschichtgalvanisierung vorgenommen. Zunächst wird der Rohling der Armatur mit Kupfer, dann mit Nickel und schließlich mit Chrom überzogen. Im Inneren der Armatur befindet sich zu meist nur eine Nickelschicht, die zu einer Belastung des Wassers führen kann. Es ist ein giftiges Schwermetall, welches im Trinkwasser unerwünscht ist. Das Ablaufen-lassen des Stagnationswassers reduziert die mögliche Aufnahme.

Zink
Zink gelangt über feuerverzinkte Stahlrohre, die in der Hausinstallation verbaut sind, in das Trinkwasser. Technisch bedingt enthält die aufgebrachte Zinkschicht auch 1% Blei. Das ist insofern problematisch, da sich die Zinkphase innerhalb weniger Jahre aufzehrt und dabei das Blei wie auch Spuren von Cadmium freigesetzt werden. Das Zink selbst ist nur gering toxisch und stellt in der Regel selbst keine Gefahr dar.

Calcium
Calcium ist der Hauptmineralstoff im Wasser. Es gelangt dort hinein aus Kalk oder Gips. Zusammen mit dem Magnesium bildet das Calcium die Wasserhärte. Gesundheitliche Relevanz des Calciums im Trinkwasser ist nicht bekannt. Bedeutsam ist es für technische Anwendungen speziell im Warmwasserbereich, da es gerade dort als Kalk ausfallen und zu störenden Ablagerungen führen kann.

Kalium
Kalium ist einer der drei Haupt-Pflanzendünger. Kalium wird in großen Mengen als Kalidünger auf die Felder aufgebracht (K&S: Kali und Salz). Kalium bildet gut lösliche Salze, d.h. Es kommt leicht zu einer Verlagerung im Boden ins Trinkwasser. Die üblicherweise über das Trinkwasser zu erwartenden Kaliumaufnahmen stellen kein Grund zur Besorgnis da, zumal Kalium auch für den Menschen ein wichtiger Mineralstoff ist. Ein Grenzwert wurde demnach nicht festgelegt.

Mangan
Für das Mangan gilt ähnliches wie für das Eisen. Auch Mangan ist für den Menschen essentiell, trotzdem will man Mangan aus dem Rohwasser entfernen. Das zunächst lösliche Mangan II wird durch die Sauerstoffanreicherung des Rohwassers zum Mangan IV aufoxidiert (Braunstein) und an Filtern abgeschieden. Da sich Mangan schlechter als Eisen aus dem Rohwasser durch Oxidation entfernen lässt kann auch eine Behandlung des Wassers mit Kaliumpermanganat erforderlich sein, um auf diesem Wege die Manganfällung sicher zu stellen. Andernfalls werden auch durch Mangan technische Anlagen gefährdet und die „Badkeramik“ unansehnlich.

Natrium
Natrium kommt in der Natur am Häufigsten als Bestandteil des Natriumchlorids (Kochsalz) vor. Es gelangt durch natürliche Ionenausstauschprozesse an Tonmineralen ins Grundwasser.
Natrium ist essentiell für den Organismus mit besonderer Bedeutung für die Regulation des Wasserhaushalts. In Verbindung mit der Verwendung von zu viel Kochsalz ist Natrium immer wieder in der Diskussion den Blutdruck zu erhöhen.

Nitrat
Der Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser liegt bei 50 mg/l. Dieser Wert wird von Experten insbesondere für Kleinkinder als zu hoch angesehen. Die mit Nitrat in Zusammenhang stehende Erkrankung bei Kleinkindern ist die sogenannte Blausucht. Die Blauverfärbung der Babys zeigt die vom Nitrat verursachte Störung der Sauerstoffaufnahme an.
Nitrat ist ein wichtiger Pflanzennährstoff, der durch den Einsatz von Kunstdünger vermehrt ins Trinkwasser gelangt ist. Die Gewinnung von Trinkwasser aus Trinkwasserschutzgebieten soll das vermeiden. In ländlichen Regionen mit dezentraler Wasserversorgung kann es zu Grenzwertüberschreitungen kommen.

Nitrit
Nitrit kann sich in Folge einer Reduktion aus Nitrat bilden. Hierfür können bestimmte Bakterien verantwortlich sein. Das Vorhandensein von geringen Mengen an Nitrat im Wasser mindert auch die Gefahr der Nitritbildung. Nitrit kann im Körper mit Aminosäuren zu Nitrosaminen regieren, die als Krebserregend gelten. Der Grenzwert liegt relativ niedrig bei 0,5 mg/l.

Phosphor/Phosphat
Phosphor liegt im Trinkwasser als ortho-Phosphat in löslicher Form vor. Der Gehalt ist meist sehr niedrig. Phosphat ist für den Menschen unschädlich, wird dem Wasser von den Wasserwerken teils aus Korrosionsschutzgründen zugesetzt. Da Phosphor mit Eisen unlösliche Verbindungen eingeht erhält man so in den Eisenrohren einen Rostschutz und erhöht somit die Lebensdauer des Verteilungsnetzes. Phosphat wird vom Menschen für den Energiestoffwechsel, das Skelett und die Zähne benötigt. Relevante Aufnahmen über das Trinkwasser sind nicht zu erwarten, die Versorgung wird über die Ernährung sichergestellt.

Sulfat
Sulfat ist insbesondere für Kleinkinder ein unerwünschter Stoff im Trinkwasser, weil dieser zu Verdauungsstörungen, wie Durchfällen führen kann. Der Stoff gehört zur bleibend Härte, d.h. er lässt sich nicht durch Kochen aus dem Wasser entfernen. Der Grenzwert laut Trinkwasserverordnung 240 mg/l.

Coliforme Keime
Coliforme (Coliähnliche) Keime müssen nicht zwingend aus Fäkalien stammen, denn sie können sich sowohl im Darm wie auch in der Natur vermehren. Gleichwohl werden sie wie E. Coli als Indikator für eine mögliche, kurzfristig zurückliegend fäkale Verunreinigung des Wassers angesehen.
Die Aufnahme größerer Mengen coliformer Keime kann zu Durchfallerkrankungen führen.

E. coli
Escherichia coli (E. coli) zählt zu den coliformen Keimen. Dieses Bakterium ist der wichtigste der Darmbewohner (Enterobactericeae) des Menschen und anderer Warmblüter. Es überlebt im Wasser nur kurze Zeit (einige Tage) und ist ein Hinweis auf eine kurz zurückliegende fäkale Verunreinigung des Wassers.
Die Aufnahme größerer Mengen E. Coli durch den Menschen kann zu Durchfall- und gravierenderen Erkrankungen führen.

Gesamtkeimzahl
Die Gesamtkeimzahl wird bestimmt, indem 1 ml Wasser mit einem Nährmedium vermischt und bebrütet wird. Es handelt sich um eine Konventionsmethode, bei der ein Teil der im Trinkwasser befindlichen Keime nachgewiesen werden können, ungeachtet der Art dieser Keime. Schon Ende des 19. Jahrhunderts hat man unter wesentlicher Mitarbeit von Robert Koch festgestellt, dass bei einer Gesamtkeimzahl unter 100 kein Infektionsrisiko für den Menschen besteht. Daher benutzt man noch heute diesen Wert für eine hygienische Beurteilung des Trinkwassers.

 

Bitte beachten Sie: Die Analysen sind für die Eigenkontrolle konzipiert. Eine gerichtliche oder behördliche Verwendbarkeit der Analyseergebnisse kann nicht garantiert werden, da u.a. die Probennahme durch den Kunden selbst erfolgt.

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